SVENSKA HAMNARBETARFÖRBUNDET

Stöduttalande från tyska Verdi!

Stöduttalande från tyska Verdi!

Solidarität mit Erik Helgeson, stellvertretender Vorsitzender der schwedischen Hafenarbeitergewerkschaft!

Unter Berufung auf das schwedische Sicherheitsschutzgesetz wurde Erik Helgeson, der stellvertre- tende Gewerkschaftsführer der schwedischen Hafenarbeitergewerkschaft Svenska Hamnarbetarenför- bundet(https://hamn.nu/) im Februar 2025 durch den Hafen Göteborg entlassen. Der Göteborger Ha- fen ist inöffentlichem Besitz und die Vertreter des Hafens begründeten die Entlassung damit, dass Helgeson denGerichten diejenigen Firmen angezeigt hatte, die Handel mit Waffen zwischen Schwe- den und Israelbetrieben. Das Gericht hatte ihn dazu aufgefordert, da die Gewerkschaft einen Boykott von Militärgerätangekündigt hatte, den das Arbeitsgericht im Rahmen des in Schweden etwas weiter als in Deutschlandgefassten Rechts auf politischen Streik auch für eine kurze Zeitspanne genehmigt hat. Im Dezember 2024hatten 68% der Mitglieder für einen solchen Boykott gestimmt, der auf die Forderungen palästinensischerGewerkschaften an Gewerkschaften weltweit zurückging, mit ihren Mitteln gegen den Krieg in Gaza aktiv zu werden.

Der Landesfachvorstand Maritime Wirtschaft von ver.di im Landesbezirk Hamburg hat auf seiner Sit- zung am05. Februar 2025 davon erfahren und bringt hiermit seine Solidarität mit dem Kollegen Erik Helgeson zumAusdruck. Der Hafen Göteborg wird aufgefordert, Erik Helgeson umgehend wieder mit vollen Rechten und untervollständiger Bezahlung entfallener Vergütungen einzustellen und jegliche Verfolgung vonGewerkschaftsmitgliedern einzustellen und jegliche gerichtliche Verfahren gegen ihn zur Einstellung zu bringen.Es handelt sich hierbei um einen Versuch, diejenigen zum Schweigen zu bringen und einzuschüchtern, die fürdie Rechte der Arbeiter und die Gewerkschaftsfreiheit kämpfen. Die Kriminalisierung von Gewerkschaftsarbeitmuss sofort beendet werden.

Solidarity with Erik Helgeson, vice-president of the Swedish dockers’ union!

With reference to the Swedish law on security Erik Helgeson, vice-president of the Swedish dockers’ unionSvenska Hamnarbetarenförbundet (https://hamn.nu/) was fired by the port of Gothenburg in February 2025.The publicly owned ports’ representatives argued that Helgeson had named to the court those companiesresponsible for arms trade between Sweden and Israel. The court had de- manded that he do so as the unionhad announced an armaments’ boycott based on the Swedish law for a political strike which provides for moreleverage for the unions compared to German law and which had been granted by the court for a brief period of time. In December 2024 68% of the un- ion’s membership had voted to make such a boycott based on demandsby Palestinian unions put for- ward to unions all over the world to take a stand against the war in Gaza.

The ver.di committee of Maritime workers in Hamburg which also represents the dockers in Hamburg wasinformed about the dismissal at its meeting on 5 February 2025 and expresses its solidarity with our colleagueErik Helgeson. We demand that the Port of Gothenburg reinstate our colleague Erik Helgeson with his full rightsand entitlements, grant him full back pay, immediately cease any persecu- tion of union members and stop theproceedings. This is an attempt to intimidate and silence critics campaigning for workers’ rights and tradeunion freedom. The criminalization of union activities must stop immediately!

Telefon

08-667 32 50

Epost

kansli@hamn.nu

Adress

Sydatlanten 6, 418 34 Göteborg